Chapter I (1988 bis 1990):


1988 gründeten die beiden Gitarristen Gerald "Gary" Nagy und Jürgen "Simon Sledge" Grziwotz aus Kamen und Bergkamen im östlichen Teil des Ruhrgebiets mit dem Bassisten Paul Pietsch eine noch unbenannte Band. Die Einflüsse kamen ganz klar aus dem damals angesagten Heavy Metal der 80er wie IRON MAIDEN, JUDAS PRIEST, METALLICA, MEGADETH, FLOTSAM AND JETSAM und HELLOWEEN. Auf der Suche nach einem geeigneten Bandnamen wollten sie ihre Herkunft aus Deutschland nicht verstecken, aber auch die Euphorie für Heavy Metal zum Ausdruck bringen. So kam man dann über das zum Glück verworfene "Germania" auf "Insania". Entgegen anders lautenden Gerüchten hat der Name nichts mit dem Begriff "Insania" zu tun, der von HELLOWEEN im Titel "Twilight Of The Gods" vom Keepers-Album verwendet wurde, auch wenn die Musik von INSANIA gerade in den Anfangstagen stark von HELLOWEEN beeinflusst war.

Nach dem Ausstieg von Paul Pietsch wechselte Simon Sledge zum Bass. Als Schlagzeuger konnten die zwei Ludger Weiß, den jüngeren Bruder des AXXIS-Sängers Bernhard Weiß gewinnen. Komplettiert wurde die erste Besetzung von INSANIA durch Sänger Jörg "F. R. Shorty" Muß aus Lünen.

In dieser Besetzung spielte die Band bereits kurz nach ihrer Gründung erste sensationelle Auftritte u.a. beim legendären CEAG-Festival in Dortmund am 19. Mai 1988 im Freizeitzentrum West (FZW) mit Szene-Größen wie CROWS, ANGEL DUST und DESPAIR oder auch zusammen mit der später bekannt werdenden Death Metal-Formation MORGOTH. Diese Besetzung von INSANIA nahm 1988 das erste Demo "Seasons In Hell" auf, das in Underground-Kreisen auf ausgesprochen positive Resonanz stieß. Witzigerweise war der gleichnamige Song nicht darauf. Er ist erstmalig auf der ersten CD "Set Them Free" zu hören.


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